Essen Margarethenhöhe

Essen Margarethenhöhe – Geheimtipp für Architektur- und Genussliebhaber

Die Margarethenhöhe in Essen ist eine der charmantesten und geschichtsträchtigsten Siedlungen Deutschlands. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Margarethe Krupp ins Leben gerufen und gilt als eine der ersten deutschen Gartenstädte. Wer sich für Architektur, Stadtgeschichte oder einfach nur gutes Essen interessiert, ist hier genau richtig.

Zwischen historischen Fassaden, malerischen Gassen und grünen Oasen tauchst du in eine andere Zeit ein – während dich gleichzeitig eine moderne Lebensqualität erwartet. Besonders für Spaziergänger, Feinschmecker und Kulturinteressierte bietet die Margarethenhöhe eine einzigartige Mischung aus Tradition und Zeitgeist. In diesem Artikel nehmen wir dich mit auf eine Entdeckungsreise durch einen Stadtteil, der sowohl Einheimische als auch Touristen begeistert.


Das Wichtigste in Kürze

Historische Gartenstadt – 1906 von Margarethe Krupp gegründet, ist die Margarethenhöhe eine der ersten Gartenstädte Deutschlands und heute ein geschütztes Denkmal.

Architektonisches Juwel – Die Häuser bestechen durch Erker, Laubengänge und geschwungene Giebel, die ein harmonisches Gesamtbild schaffen.

Kulturelle Highlights – Historische Sehenswürdigkeiten wie der Torbogen, der Kleine Markt oder das Heimatgeschichtliche Zentrum laden zum Erkunden ein.

Kulinarische Vielfalt – Vom gehobenen Restaurant „M“ bis zum traditionellen Biergarten im Hülsmannshof gibt es für jeden Geschmack etwas.

Grüne Oasen & Spaziergänge – Perfekt für Erholungssuchende: Spaziergänge durch die Gartenstadt oder Wanderungen in den umliegenden Waldgebieten.


Die faszinierende Geschichte der Margarethenhöhe

Von einer Vision zur Realität

Die Margarethenhöhe ist weit mehr als eine hübsche Wohnsiedlung – sie ist ein sozialhistorisches Projekt mit Weitblick. Margarethe Krupp, Witwe des Industriellen Friedrich Alfred Krupp, wollte bezahlbaren Wohnraum für Arbeiter und Angestellte schaffen, ohne dabei auf Lebensqualität zu verzichten.

„Der Ursprung des Mythos Margarethenhöhe liegt in der sozialen Vision einer weitblickenden Frau.“Network Of European Garden Cities

1906 stellte sie dafür 50 Hektar Bauland und eine Million Mark zur Verfügung. Der renommierte Architekt Georg Metzendorf wurde beauftragt, eine Siedlung zu entwerfen, die modernen Komfort mit ästhetischem Anspruch verbindet.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde ein großer Teil der Siedlung zerstört, doch dank engagierter Restaurierung blieb ihr historischer Charakter erhalten. Seit 1987 steht die Margarethenhöhe unter Denkmalschutz und ist bis heute eine der begehrtesten Wohngegenden Essens.


Ein architektonisches Juwel: Wohnen im Grünen

Die einzigartige Bauweise der Gartenstadt

Die Margarethenhöhe ist ein Musterbeispiel für gelungenen Städtebau. Während die meisten Arbeitersiedlungen des frühen 20. Jahrhunderts von monotonen Mietskasernen geprägt waren, entschied sich Metzendorf für eine abwechslungsreiche und harmonische Gestaltung.

Typische Merkmale der Margarethenhöhe:

Einheitlicher Baustil mit Variationen – Kein Haus gleicht dem anderen, doch alle fügen sich in das stimmige Gesamtbild ein.

Naturnahe Gestaltung – Innenhöfe, Grünflächen und kleine Gärten sorgen für eine freundliche Atmosphäre.

Durchdachte Raumaufteilung – Bereits 1910 gab es hier Wohnungen mit modernen Badezimmern und Zentralheizungen – damals revolutionär!

„Alte“ vs. „Neue“ Margarethenhöhe

Die alte Margarethenhöhe wurde zwischen 1909 und 1938 erbaut und zeichnet sich durch ihre niedrigen, kleinteiligen Häuser aus. Die neue Margarethenhöhe, die ab den 1960er-Jahren entstand, folgt einem anderen Konzept: Mehrgeschossige Wohnhäuser in offener Bauweise und großzügige Grünflächen dominieren das Stadtbild.


Sehenswürdigkeiten & Kultur – Was du nicht verpassen solltest

Historische Highlights

Der Torbogen – Das imposante Eingangstor zur Siedlung ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Essens.

Der Kleine Markt – Hier findest du historische Gebäude, gemütliche Cafés und den berühmten Schatzgräberbrunnen.

Hauxplatz mit der Statue „Die Säerin“ – Eine Hommage an Margarethe Krupp und ihr soziales Engagement.

Die Musterwohnung – Ein vollständig erhaltenes Beispiel für den Wohnstil der 1920er-Jahre, betreut vom Ruhr Museum.

Kulturelle Veranstaltungen & Freizeitmöglichkeiten

Auch kulturell hat die Margarethenhöhe viel zu bieten. Regelmäßige Führungen lassen dich tief in die Geschichte eintauchen. Zudem lohnt sich ein Blick auf die Veranstaltungskalender – hier gibt es immer wieder spannende Events. Weitere Inspiration für Freizeitaktivitäten in Essen findest du hier.


Essen & Trinken – Kulinarische Highlights der Margarethenhöhe

Die Margarethenhöhe ist nicht nur architektonisch ein Genuss, sondern auch kulinarisch. Hier eine Auswahl der besten Restaurants:

RestaurantKücheBesonderheit
Restaurant „M“Modern & gehobenAusgezeichnet im Gault Millau
HülsmannshofRustikale deutsche KücheEiner der schönsten Biergärten im Ruhrgebiet
Griechisches RestaurantMediterranSommerterrasse mit Blick auf die Siedlung

Falls du mehr über die Gastronomieszene in Essen wissen möchtest, findest du weitere Empfehlungen in der Kategorie Wirtschaft.


Wie du zur Margarethenhöhe kommst

Die Margarethenhöhe ist mit dem ÖPNV leicht erreichbar. Die U-Bahn-Linie U17 verbindet sie direkt mit der Innenstadt von Essen. Autofahrer können auf den Besucherparkplätzen in der Nähe des Kleinen Markts parken. Eine detaillierte Anfahrtsbeschreibung findest du in der Kategorie Verkehr.


Leben auf der Margarethenhöhe – Ein Stadtteil mit Zukunft

Die Margarethenhöhe ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch ein begehrter Wohnort. Die Kombination aus historischem Ambiente, guter Infrastruktur und einer starken Gemeinschaft macht den Stadtteil besonders lebenswert.

Schulen & Bildung – Grundschule & weiterführende Schulen in der Nähe. Mehr dazu unter Bildung.

Gesundheitsversorgung – Ärzte & Apotheken sind leicht erreichbar. Mehr Infos unter Gesundheit.


Fazit – Warum du die Margarethenhöhe besuchen solltest

Die Margarethenhöhe ist ein echtes Juwel in Essen. Sie verbindet beeindruckende Architektur mit lebendiger Geschichte und einer hervorragenden Gastronomieszene. Egal, ob du auf den Spuren der Vergangenheit wandelst, einen entspannten Spaziergang machst oder kulinarische Highlights genießt – ein Besuch lohnt sich in jedem Fall.

FAQ: Essen Margarethenhöhe – Alles, was du wissen musst

Warum ist die Margarethenhöhe in Essen so besonders?

Die Margarethenhöhe ist eine der ersten deutschen Gartenstädte und wurde 1906 von Margarethe Krupp gestiftet. Sie zeichnet sich durch ihre einzigartige Architektur, idyllische Wohnlage und historische Bedeutung aus. Heute steht sie größtenteils unter Denkmalschutz und gehört zu den schönsten Stadtteilen Essens.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es auf der Margarethenhöhe?

Zu den Highlights gehören der berühmte Torbogen, der Kleine Markt, die Skulptur „Die Säerin“ auf dem Hauxplatz sowie das Heimatgeschichtliche Zentrum. Auch die historische Musterwohnung, die vom Ruhr Museum betreut wird, gibt spannende Einblicke in das Leben der damaligen Zeit.

Welche Restaurants sind auf der Margarethenhöhe besonders zu empfehlen?

Zu den besten Adressen gehören das gehobene Restaurant „M“ im Mintrops Stadt Hotel, der traditionelle Hülsmannshof mit Biergarten sowie ein griechisches Restaurant mit mediterraner Küche. Besonders am Kleinen Markt gibt es zudem gemütliche Cafés für eine entspannte Pause.

Wie erreiche ich die Margarethenhöhe mit öffentlichen Verkehrsmitteln?

Die Margarethenhöhe ist bequem mit der U-Bahn-Linie U17 erreichbar, die eine direkte Verbindung zur Essener Innenstadt bietet. Die Haltestelle „Margarethenhöhe“ liegt zentral im Stadtteil, sodass alle Sehenswürdigkeiten und Restaurants fußläufig erreichbar sind.

Gibt es geführte Touren durch die Margarethenhöhe?

Ja, regelmäßig werden geführte Spaziergänge von der Bürgerschaft Essen-Margarethenhöhe e.V. organisiert. Dabei erfährst du spannende Hintergründe zur Geschichte, Architektur und Entwicklung des Stadtteils. Informationen zu den nächsten Terminen findest du auf deren offizieller Website oder bei der Stadt Essen.